Rückwärtsfahren ist auch über...

Reboarder

Rückwärtsfahren ist auch über die Babyschale hinaus für Babys und Kleinkinder fünfmal sicherer. Deshalb ist es auch nach dem 1. Geburtstag wichtig und folgerichtig, Kinder in einem Reboarder (= Kindersitz, der entgegen der Fahrtrichtung in das Auto eingebaut wird) zu sichern. Die Belastungen auf das zarte Genick sind in einem Reboardkindersitz bei einem Frontalcrash, der häufigsten und auch heftigsten Art, einen Unfall zu erleiden, deutlicher geringer als in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz.

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Einen rückwärtsgerichteten Kindersitz online kaufen

In unserem Shop finden Sie rückwärtsgerichtete Babyschalen, Reboarder und Folgesitze der Gr. 2/3 für Kinder ab einem Gewicht von 15 kg. Wir empfehlen den Einsatz eines Kindersitzes gegen die Fahrtrichtung bis mindestens zum 4. Geburtstag Ihres Kindes. Wechseln Sie erst dann zu einem vorwärtsgerichteten Autositz, wenn Ihr Kind die geistige Reife besitzt, zu verstehen, dass es ruhig sitzen bleiben muss, um von seinem Kindersitz optimal geschützt zu werden. 

Weitere Informationen zum Thema Rückwärtsfahren finden Sie hier:
- Warum auch Kleinkinder rückwärts fahren sollten
- Ein Reboarder und ein vorwärts gerichteter Kindersitz im Vergleich
- Wie verhält sich ein Reboarder beim Heckaufprall?

Reboarder unserer Markenhersteller

Die rückwärtsgerichteten Kindersitze der Marke Axkid verfügen über eine besonders lange Rückenlehne und können so meist bis weit über den 4. Geburtstag hinaus (circa bis Oberteilgröße 122/128) rückwärts genutzt werden. Axkid führt gegurtete Reboardkindersitze, Sitze, die mit Isofix befestigt werden, Reboarder, die sowohl mit Gurt als auch mit Isofix montiert werden können und Sitze, die vorwärts und rückwärts installiert werden können. Als Kindersitzprofis empfehlen wir die rein rückwärtsgerichtete Installation und führen unter anderem den Axkid Minikid (gegurtet) und den Axkid Rekid (Isofix-Einbau oder Gurtversion) in unserem Sortiment. Daneben bieten wir mit dem Axkid Wolmax einen vergleichsweise günstigen Reboardkindersitz an, der höchsten Sicherheitsanforderungen genügt.

BeSafe führt eine Vielzahl an Reboardern, die entweder nach ECE R 44/04 oder nach der neuen i-Size-Norm zugelassen sind. Die Kindersitze sind sehr bequem und verfügen über breite Seitenwangen. Der BeSafe iZi Plus kann bis zu einem Gewicht von 25 kg genutzt werden. Wir empfehlen den Einsatz ab Sitzalter des Kindes. Mit dem BeSafe iZi Modular System bietet das Unternehmen ein geniales Kombiprodukt aus Basisstation, Babyschale (iZi Go Modular) und Reboarder (iZi Modular) an. Die Base dient zunächst als Unterbau für die Babyschale und kann später auch für den rückwärtsgerichteten Folgesitz genutzt werden.

Mit dem Britax-Römer DUALFIX bietet das Unternehmen einen Isofix-Reboarder an, der zum Einstieg um 360° gedreht werden kann. Dies ist insbesondere in 3-Türern sehr praktisch. Der rein rückwärtsgerichtet einbaubare MAX-WAY hat den schwedischen Plus-Test bestanden und überzeugt als preisgünstiger, leichter, schmaler Reboard-Kindersitz, der in nahezu jedem Fahrzeug Platz findet. Er kann mit 3-Punkt-Gurt oder auch mit dem Beckengurt befestigt werden und ist deshalb ein praktischer Reboarder für Oldtimer und Wohnmobile.

Mit dem Reverso gelang Concord 2015 ein Geniestreich: Der rein rückwärts montierbare Kindersitz wurde mit einer Gesamtnote von 1,7 Sieger seiner Klasse. Dabei erhielt der Sitz im Bereich der Sicherheit eine geniale Einzelnote von 1,4. Mit dem Concord Reverso Plus wurde der Reboarder sogar noch verbessert: Durch Schulterprotektoren wurde der Seitenaufprallschutz erhöht, das Wackeln des Sitzes wurde reduziert und die Kopfstütze noch zusätzlich versteift. Mit 9,5 kg ist der Reverso Plus ein absolutes Leichtgewicht und transportiert Kinder bis 105 cm bzw. bis zu einem Gewicht von 23 Kilogramm. Der Sitz hat außerdem den Plus-Test bestanden.

Mit dem Sirona hat Cybex einen der bekanntesten Reboarder auf dem Markt. Der Sitz wird mit Isofix befestigt ist und ist mit dem Neugeboreneneinsatz bereits ab der Geburt bis zu einem Gewicht von 18 kg (ECE-Version) bzw. 19 kg (i-Size-Variante) nutzbar. Wir empfehlen grundsätzlich jedoch zunächst den Einsatz einer passenden Babyschale. Der Sirona M2 i-Size erfüllt die strengen i-Size-Anforderungen und ist Teil des modularen Kindersitzsystem aus dem Hause Cybex: Die Babyschale Aton M und der Sirona M2 i-Size teilen sich eine gemeinsame Basisstation, die M-Base.

Hier finden Sie auch rückwärtsgerichtete Kindersitze von Joie-Baby: Der Joie i-Anchor Advance überzeugte im ADAC-Kindersitzetest und ist Teil des modularen Kindersitzsystems aus dem Hause Joie: Die Babyschale i-Gemm und der Rückwärtssitz i-Anchor Advance teilen sich eine Basisstation.

Die TAKATA MINI i-Size Babyschale und der Anschluss-Kindersitz TAKATA MIDI i-Size Plus bilden ein aufeinander aufbauendes Kindersitzsystem auf einer gemeinsamen Basisstation. So kann Ihr Kind von Geburt an bis zum einem Alter von ca. 4 Jahren bzw. einer Körpergröße bis 105 cm noch länger rückwärts und sicher im Auto mitfahren.

Oft gestellte Fragen zum Thema Reboarder

Was sind Reboarder und warum sollte mein Kindersitz ein Reboarder sein?

Ein Reboarder wird meist nach der Babyschale gekauft und ist ein Kindersitz, der rückwärtsgerichtet im Auto montiert wird. Ihr Kind fährt entgegen der Fahrtrichtung. Die erste Zeit verbringt das Ihr Baby während der Autofahrt in einer Babyschale, in der es immer mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt. Nach UN ECE Reg. 44 müssen Babys bis zu einem Gewicht von 13 kg grundsätzlich rückwärtsgerichtet transportiert werden, nach der aktuellen i-Size-Norm (UN ECE Reg. 129) ist das sogar bis zu einem Alter von 15 Monaten Vorschrift.

Wenn Ihr Kind aus der Babyschale heraus wächst, kann es in einem Reboarder weiterhin entgegen der Fahrtrichtung fahren. Der ADAC empfiehlt, Kinder bis zu einem Alter von mindestens zwei Jahren in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz zu transportieren. Wir empfehlen sogar bis 4 oder 6 Jahren rückwärts zu fahren.

Definitiv bietet ein rückwärtsgerichteter Kindersitz mehr Sicherung für Ihr Kind vor allem bei einem Frontalunfall, da die Kräfte breitflächig über den Rücken des Kindes übertragen und verteilt werden, und somit keine erhöhten Halskräfte auftreten können. Das ist wichtig, denn die Köpfe von Kindern sind im Vergleich zum Gesamtkörpergewicht sehr groß und schwer, während die Nackenmuskulatur noch nicht vollständig entwickelt ist. Bei einem Frontalaufprall wird das Kind in den Sitz hineingedrückt, damit ist die Belastung für das Genick vom Kind deutlich geringer.

Bei einem vorwärts gerichteten Sitz dagegen wird das Kind enorm nach vorne geschleudert. Während der Oberkörper durch das Gurtsystem fixiert wird, fällt der Kopf ungeschützt schnell nach vorne und wird dann ruckartig wieder zurück gerissen. Damit wirken die Aufprallkräfte besonders auf den empfindlichen Nackenbereich. „Innerer Genickbruch“ - durch die starke Zugkraft wird das Rückenmark in der Wirbelsäule gedehnt, wird es überdehnt, kann es reißen, was meistens zum Tod oder zur Querschnittslähmung führt.

Auch beim Seitenaufprall kann in der Praxis ein rückwärts gerichteter Sitz sicherer sein: Meistens sieht man einen Seitenaufprall kommen, wenn man beispielweise die Vorfahrt genommen bekommt und stark bremst. Vorwärts wird das Kind aus dem Sitz gezogen, beim Seitenaufprall gibt es dann nichts mehr, was den kleinen Körper stützt/schützt. Im Rear-Facing Kindersitz wird das Kind durch eine Bremsung in den Sitz gedrückt und perfekt von den tiefen Seitenbacken aufgefangen.

Welcher Reboarder kann ab Geburt verwendet werden?

Es gibt mittlerweile einige Reboarder, die laut Prüfetikett von 0 bis 18 kg zugelassen sind.

Theoretisch darf ein neugeborenes Baby darin transportiert werden. In der Praxis sind diese Kindersitze für Säuglinge aber sehr oft nicht geeignet. In den meisten gruppenübergreifenden Sitzen ist die Sitzposition für den zarten Babyrücken zu aufrecht, auch in der sogenannten „Liegeposition oder Ruheposition“ ist das nicht von Vorteil.

Das belastet die empfindliche Wirbelsäule. Teilweise verläuft auch der Gurt bei den ganz Kleinen nicht optimal oder der Sitz ist selbst mit Sitzverkleinerer einfach zu groß.

Wir empfehlen Ihnen daher grundsätzlich, Ihr Baby im Auto in den ersten Monaten in einer Babyschale zu transportieren. Das ist zudem komfortabler: im Gegensatz zu Babyschalen können Reboarder nicht einfach mit dem (ruhenden) Baby aus dem Auto herausgenommen und auf das Kinderwagengestell montiert oder das Baby darin getragen werden.

Aber Achtung: Das „draufklicken auf den Kinderwagen“ bei Babyschalen ist zumeist nicht für längere Zeit zu empfehlen, da die Sauerstoff-Sättigung nicht perfekt gewährleistet wird. Meist liegt das Köpfchen auf dem Brustbein auf. Ausnahmen sind die Babyschalen mit Liegefunktion!

Ab wann ist ein Reboarder sinnvoll?

Wir sagen klar nach der Babyschale. Ihr Kind muss in Deutschland bis zur Vollendung des 15. Lebensmonat rückwärtsgerichtet Fahren.

Der ADAC empfiehlt, Kinder bis zu einem Alter von mindestens zwei Jahren in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz zu transportieren!

Unsere Einstellung dazu ist deshalb: Wir, die Kindersitzprofis Erlangen, empfehlen sogar bis mindestens 4 Jahre, besser bis 6 Jahre Rückwärtsgerichtet Auto zu fahren. Darüber hinaus ist Rückwärtsfahren für die Halswirbelsäule und den Nacken weiterhin die sicherste Variante. Für die meisten Familien ist das Rückwärtsfahren sehr gut praktizierbar.

Denken Sie daran! So lange wie möglich rückwärtsfahren ist das sicherste für Ihr Kind.

Wie lange sollte ein Reboarder Kindersitz verwendet werden?

Darf das Geschwisterkind den Kindersitz weiter verwenden?

Diese Frage stellt sich insbesondere Mehrfacheltern, die ihre Kindersitze über einen längeren Zeitraum für mehrere Kinder nutzen möchten oder einen gebrauchten Sitz zur Nutzung übernehmen bzw. gebraucht kaufen möchten.

Denken Sie bitte daran! Gebrauchte Sitze sollten aus Sicherheitsgründen nur von vertrauenswürdigen Personen übernommen werden, damit garantiert ist, dass der Kindersitz sorgsam behandelt wurde und dieser z.B. nicht bereits in einen Unfall verwickelt war.

Kindersitze sind verschiedenen Belastungen ausgesetzt, die mit der Zeit eine Materialermüdung mit sich bringen. Es können mit der Zeit innerhalb des Kindersitzes nicht sichtbare Mikrorisse entstehen, durch die der Kindersitz bei einem Unfall nicht mehr die erforderliche Sicherheit gewährleisten kann.

Jeder Hersteller hat unterschiedliche Nutzungsempfehlungen. Ein genauer Blick auf die Empfehlungen der Hersteller zur Nutzungsdauer ihrer Kindersitze zeigt, dass die Hersteller hier je nach Sitztyp unterschiedliche Empfehlungen geben.

Warum sind die Zeiträume zur empfohlenen Nutzungsdauer von Reboardern bzw allgemein von Kindersitzen so unterschiedlich?

Der große Unterschied liegt unter anderem in der Materialzusammensetzung und in der unterschiedlichen Nutzung der Kindersitze begründet.

Welcher Reboarder wächst mit dem Kind mit?

Alle von uns Kindersitzprofis Erlangen angebotenen Reboarder wachsen unterschiedlich mit und eignen sich für Babys und Kleinkinder bis hin zum Vorschulalter. Damit decken die Kindersitze die Gewischtsstufen von 0-18 kg oder bis 25 kg ab. So fährt Ihr Sprössling sicher rückwärtsgerichtet mit.

Sie können bequem die Reboarder verstellen:

  • Neugeboreneneinlage oder Babyeinlage
  • Entfernbare Brust- und Beinstücke
  • höhenverstellbare Kopfstützen, mit dem der 5-Punkte-Gurt verstellt wird

Jede einzelne Eigenschaft sorgt dafür, dass der Reboarder mit Ihrem Kind mitwächst. Zur Befestigung stehen Ihnen sowohl das Isofix-System oder das Verzurren und Anschnallen mit dem im Auto integrierten 3- Punkt- Autosicherheitsgurt. Für eine hohe Bequemlichkeit haben wir auch mitwachsende 360-Grad-Drehfunktions Reboarder

Wann ist der Reboarder zu klein?

Ein rückwärtsgerichteter Kindersitz (Reboarder) kann verwendet werden, bis das jeweils angegebene Höchstgewicht vom Kind bis 18 kg oder bis 25 Kilo erreicht wird. Ihr Kindersitz wird zu klein, wenn der Kopf des Kindes um ein Drittel seiner Größe über das Kopfteil ragt und sich in etwa auf Augenhöhe befindet.

Sobald Ihre Liebsten aus dem Reboardkindersitz herausgewachsen sind, empfehlen wir diesen durch einen vollwertigen Kindersitz (Folgesitz) für ältere Kinder zu ersetzen.

Für welches Alter ist ein Reboarder sinnvoll?

In Deutschland ist es Pflicht bis 15 Monate Rückwärtsgerichtet im Auto unterwegs zu sein. Meist fährt Ihr Liebling bis dahin in der Babyschale mit.

Eine Grenze nach unten gibt es für einen Reboarder nicht zwingend, da es bereits Reboarder für Neugeborene gibt. Wichtig ist darauf zu achten, dass beim jeweiligen Modell eine Schlafposition und Einlegekissen für Neugeborene (Neugeborenen Einsatz) umgerüstet werden kann.

Wir, die Kindersitzprofis Erlangen, empfehlen trotzdem zuerst eine Babyschale zu verwenden, die perfekt auf den Körper eines Neugeborenen Säuglings angepasst ist.

Ab Beginn des Sitzalters oder wenn mitlerweile Ihr Liebling eine gute Körperspannung erreichthat, kann der Umzug in den Reboarder ohne weitere Einwände stattfinden.

Für "zarte" Kinder, die dann noch sehr klein oder schmal sind, gibt es Sitzverkleinerer zum Einlegen. Der Wechsel in den Reboarder steht spätestens dann an, wenn Ihr Kind in der Babyschale unglücklich wirkt oder nicht mehr hineinpasst, wenn die Gurte zu eng sitzen, das Köpfchen Ihres Kindes über den Rand hinausragt oder die Gewichtsangabe des Sitzes überschritten ist.

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