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Hexenstunde

Die Kleinen sind am Abend wie ausgewechselt

Hexenstunde 1

Manche Eltern beschreiben die abendlichen Stunden als besonders herausfordernd. Selbst das ruhigste Baby kann sich plötzlich in ein kleines Bündel aus Unruhe verwandeln. Diese Veränderung beginnt oft schon am Nachmittag und zieht sich bis in den späten Abend. Der Übergang von einem meist zufriedenen Baby am Tag zu einem weinenden, schwer zu beruhigenden Kind am Abend kann überwältigend sein. Es herrscht eine gewisse Verwirrung und Besorgnis, während Eltern mit ihrer eigenen Müdigkeit und Verzweiflung kämpfen. Wichtig ist zu wissen, dass diese Phase als normal angesehen wird und viele Familien betrifft.

Das wichtigste vorweg: Du bist nicht allein

Zu wissen, dass auch andere Eltern mit der abendlichen Unruhe kämpfen, kann tröstlich sein. Obwohl die Hexenstunde, ähnlich der berüchtigten Drei-Monats-Kolik, oft als mysteriös beschrieben wird, ist sie weit verbreitet und temporär. Anstatt Dich allein durch diese Phase quälen zu lassen, gibt es einige Dinge, die Du tun kannst, um Dir und Deinem Baby zu helfen. Mit Geduld, Experimentierfreude und Unterstützung kannst Du die abendlichen Stunden besser bewältigen.

Tipps für mehr Entspannung in unruhigen Abendstunden

Hexenstunde 3

Ein entspannter, routinierter Tagesablauf

Der Ablauf des Tages kann den Abend erheblich beeinflussen. Ein strukturierter, stressfreier Tag kann helfen, die Abendstunden ruhiger zu gestalten. Für Babys ist eine regelmäßige Tagesroutine entscheidend, um Überstimulation und Übermüdung zu vermeiden. Ideal ist es, Wachphasen nicht länger als zwei Stunden zu halten, um ihnen ausreichend Erholung zu ermöglichen und das Einschlafen am Abend zu erleichtern.

Gleichbleibende Bettgehroutine

Routinen geben Sicherheit und helfen sowohl Babys als auch Eltern, Ruhe zu finden. Eine konsequente Bettgehroutine kann den Übergang zum Schlaf erleichtern. Das Pucken, bei dem das Baby sanft in ein Tuch eingewickelt wird, simuliert die Geborgenheit des Mutterleibs und kann somit beruhigend wirken. Diese einfache Methode kann ein nützliches Werkzeug für den Schlafbeginn sein.

Probiere alles aus, was helfen könnte

Manchmal braucht es ein wenig Kreativität und Geduld, um herauszufinden, was für Dein Baby funktioniert. Jede Familie ist anders, und was für den einen kleinen Schatz wirkt, mag bei einem anderen Baby wenig erreichen. Vielleicht helfen Schnuller, häufiges Stillen (Cluster Feeding) oder ein abendlicher Spaziergang in frischer Luft. Auch schaukelnde Bewegungen in einer Babyhängematte können beruhigend sein.

Weniger ist mehr

Hexenstunde 2

 

Die Welt kann für ein Neugeborenes überwältigend sein. Versuch die Reize von außen zu minimieren: Weniger Licht, weniger Geräusche, weniger Aktivität. Wenn die Umwelt ruhiger gestaltet wird, fällt es dem Baby möglicherweise leichter, sich zu entspannen. Überlege, wie Du die Umgebung Deines Babys zur Ruhezone machen kannst, um die Unruhe zu mindern.

Hol Dir Unterstützung

Es ist okay, um Hilfe zu bitten. Vielleicht hast Du Familienmitglieder oder Freunde, die Dir zur Seite stehen können. Eine kurze Auszeit kann Wunder wirken und Dir helfen, die Herausforderungen des Abends besser zu meistern. Jemand, der Dein Baby für ein paar Minuten hält, während Du einen Moment für Dich selbst hast, kann enorm entlastend sein.

Fazit

Auch wenn die Hexenstunde eine besonders herausfordernde Phase im Leben eines Babys sein kann, ist sie temporär. Mit den richtigen Strategien und ein wenig Unterstützung kannst Du diese Zeit durchstehen. Nimm jeden Abend als Chance, etwas Neues zu lernen und probiere aus, was am besten für Dein Baby funktioniert. Es ist eine Reise, die Geduld und Liebe erfordert, aber mit der Gewissheit, dass diese Phase vorbeigehen wird.

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